

Hans-Wolfgang Kreß, der Vorsitzende des SPD-Ortsbezirkes Niederzell, begrüßte Bürgermeister Falko Fritzsch und mehr als 20 interessierte Zuhörer. Fritzsch nutzte die Gelegenheit, auf aktuelle Fragen, Wünsche und Sorgen der Niederzeller näher einzugehen.
Schlüchtern sei laut der Industrie- und Handelskammer im medizinischen Sektor gut aufgestellt. Defizite gebe es im Bereiche des Images und des Marketings. Als aktuelles Gegenbeispiel konnte Fritzsch aber darauf hinweisen, dass der Versand- und Einzelhandelsunternehmer Engelbert Strauss mit der Stadt gute und vertrauensvolle Gespräche geführt habe und ein Logistikzentrum nahe der Autobahn Schlüchtern-Nord bauen werde. Die derzeitige Planung beinhalte auch eine Verkaufsstelle für Retour- und Ausstellungsware. Die Stadt habe schnell gehandelt.
Fritzsch lobte das ehrenamtliche Engagement der Niederzeller Bürger, die sich auf vielen Gebieten für ihren Stadtteil einsetzten. Leider habe das Land Hessen für dieses Jahr angekündigt, dass das Förderprogramm "Dorferneuerung" zurzeit evaluiert werde. Daher gebe es aktuell aus diesem Topf kein Geld. Er werde sich dafür einsetzen, andere Fördermittel für Schlüchtern zu finden.
Zum Schluss ging er darauf ein, inwiefern der Radweg Niederzell-Schlüchtern ausgebaut werden könne. Er versicherte, dass in Niederzell keine Moschee mehr gebaut werde. Vor dem Bau der zehn Windkraftanlagen in Breitenbach werde es vorab eine öffentliche Anhörung geben.