Die Kinzigtal Nachrichten haben am 18. Oktober 2017 einen Artikel über unseren Besuch beim Betrieb „Klosterhöfer Ziegenkäse“ in Gomfritz veröffentlicht. Wir stellen Ihnen den Beitrag mit freundlicher Genehmigung des Verlages Parzeller, Fulda, auf unserer Homepage zur Verfügung:
Erst halb verfallen, aber jetzt erblüht
Weiterer „Regiomat“ bei Klosterhöfer Ziegenkäse / SPD zu Besuch
Nicht erst seitdem das Hessen-Fernsehen einen liebevollen Beitrag gesendet hat, sind der Betrieb „Klosterhöfer Ziegenkäse“ und seine Produkte in aller Munde. Jetzt wurde in Gomfritz ein „Regiomat“ aufgestellt. Auch die SPD war zu Besuch.
Im Jahre 2000 hatten die beiden Partner Frank Simon und Timo Haas einen heruntergekommenen Hof in dem Schlüchterner Ortsteil gekauft und diesen für sich und rund 100 Ziegen hergerichtet.
Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler war zu Besuch, um auf dem Hof den kreisweit dritten „Regiomaten“ zu eröffnen. Dabei handelt es sich um einen Automaten, an dem man rund um die Uhr heimische Produkte kaufen kann. Der Betrieb Klosterhöfer Ziegenkäse bestückt diesen mit Brot, Wurst und Käse, die Wanderer und Radfahrer direkt vor Ort als Stärkung verzehren können. Zum Sortiment gehören zudem Eier, Getränke und weitere Produkte des täglichen Bedarfs.
„Das war damals ein mutiger Schritt, einen alten Hof wieder aufzubauen und fortan als Landwirte zu leben und zu arbeiten. Aber die viele Arbeit und die Mühen haben sich gelohnt“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. Die Abgeordnete besuchte unlängst den Betrieb zusammen mit dem SPDLandtagsabgeordneten Heinz Lotz sowie Vertretern der SPD Schlüchtern.
Mittlerweile produzieren Simon und Haas drei Tonnen Ziegenkäse pro Jahr – insgesamt 25 verschiedene Sorten – und vertreiben diesen, neben ihrem eigenen Hofladen, auch in anderen regionalen Märkten und auf dem Bauernmarkt an der Konstabler Wache in Frankfurt.
Bei der Führung erklärten die beiden Ziegenbauern den Gästen neben den vielfältigen Arbeitsaufgaben einiges über die Herstellung des Käses. Haltung der Ziegen, Produktion des Käses und auch die Vermarktung kosteten viel Zeit und der Betrieb müsse rund um die Uhr laufen. Stolz berichten Frank Simon und Timo Haas zudem, dass sie über die Lizenz nach EU-Richtlinien als Bio-Betrieb verfügen.
Ein weiteres Thema war die Unterstützung des Kreis-Projekts „Lernfeld Landwirtschaft“. Kita- und Schulgruppen können auf dem Hof einiges über die landwirtschaftliche Arbeit erfahren. „Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit und die Herstellung unserer Lebensmittel erhalten“, so Heinz Lotz aus Marjoß, der im hessischen Landtag für die SPD-Fraktion unter anderem Sprecher für Landwirtschaft, Naturschutz und Nachhaltigkeit ist.
