Bettina Müller (SPD): Interkommunale Zusammenarbeit ist der richtige Weg

Kürzlich besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller die beiden Bürgermeister Cäcilia Reichert-Dietzel aus Ranstadt und Carsten Krätschmer aus Glauburg, um mit ihnen über die aktuellen Entwicklungen der beiden Gemeinden zu sprechen.

„Der Kontakt zu den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in meinem Wahlkreis ist mir ein wichtiges Anliegen. So kenne ich die aktuelle Lage der Kommunen sowie ihre Belange und kann mich in Berlin für sie stark machen“, sagt die Abgeordnete zu ihren regelmäßigen Bürgermeistergesprächen.

Glauburg und Ranstadt arbeiten in vielen Bereichen zusammen – auch in besonderen Zeiten, der Corona-Pandemie. So haben die beiden Bürgermeister sofort einen gemeinsamen Krisenstab eingerichtet.

Aber nicht erst seit dem Lockdown arbeiten Reichert-Dietzel und Krätschmer zusammen. Für Glauburg und Ranstadt ist diese Form der Zusammenarbeit eine wichtige Handlungsalternative. Die Nutzung von Synergieeffekten ist Ausdruck kommunaler Selbstverwaltung und somit ein verantwortungsbewusster Umgang mit personellen und finanziellen Ressourcen. So wurde bereits im vergangenen Jahr ein gemeinsamer Fachbereich „Bildung und Soziales“ eingerichtet. Hier wird gemeinsam in den Bereichen Kindertagesstätte, Jugendpflege, Seniorenarbeit, Familien, Integration, Kultur und Tourismus gearbeitet. Die Verwaltungsprozesse sollen durch die gemeinsame Organisation optimiert werden. Die Standesämter von Glauburg und Ranstadt sind ebenfalls zusammengelegt worden. Ob gemeinsame Ferienspiele oder Seniorenausflüge – die erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) findet auf vielen Ebenen statt und wird weiter vertieft. „Aufgrund der sehr schlechten finanziellen Ausstattung der Kommunen durch das Land Hessen ist dies der richtige Weg, strategisch und erfolgreich, für seine Bürger zu arbeiten“, kritisiert die Bundestagsabgeordnete das Verhalten der Landesregierung.  „Gerade kleinere Gemeinden sind mit den stetig steigenden Aufgaben, sowohl personell als auch finanziell überfordert, deshalb macht eine IKZ Sinn“, bestätigt Glauburgs Bürgermeister Carsten Krätschmer.